Popstars-Finale
Also normalerweise bin ich ja kein sooooo Fan von diesen Casting-oh-wundertolle-Eintagsfliegen-Bands. Aber was ich heute auf Bild.de gelesen hab, hat mir den Rest gegeben. Jetzt weiss ich wieder warum ich so ein sch**** nicht anschaue. Da hat ja jeder drittklassige Porno mehr Tiefe und Inhalt. Nicht das ich damit Erfahrungen hätte ;-)
Auf jeden Fall wurden die sechs Finalistinnen des jetzigen Postars-Final gefragt warum sie dann berühmt werden wollen. Oh mein Gott!!!
(alle Zitate sind Copy&Paste von Bild.de – ohne Abänderungen)
1. Mandy (16, Schülerin/ Hessen):
„Ich möchte unbedingt in die Band, weil es ein neuer Lebensabschnitt wäre und ich die Menschen mit meiner Stimme berühren könnte. Ich wäre gern ein Vorbild für junge Mädchen. Wenn sie sich mit mir identifizieren könnten, wäre das toll.“
- Menschen berühren à ja klar Mutter Teresa der Popmusik oder was
- Vorbild für junge Mädchen à dumme Leider trillern und mit dem Hintern wackeln. Supi! (man beachte das lang gezogen „i“)
2. Kati (20, Azubi/ München):
„Ich kann mir nach der ‚Popstars‘-Zeit keine Alternative mehr vorstellen. In meiner Ausbildung zur Erzieherin habe ich sehr viel gelernt, aber ich merke, dass in meinem Herzen die Musik an erster Stelle steht.“
- Ja klar, danach ist das Leben so öde, dass man Selbstmord begehen möchte. Was gibt es da eigentlich hinter der Bühne zu sehen. Das Paradies auf Erden. Und der „D“ spielt Gott?
- Musik an erster Stelle. Wenigstens hat ihr Herz eine Reihenfolge. Ihr Gehirn scheint ja leer zu sein.
3. Senna (26, Kellnerin/ Frankfurt/M.):
„Ich will anfangen zu leben, will raus aus dem Frankfurter Getto. Ich möchte mir Sachen ermöglichen, zum Beispiel den Führerschein machen. Außerdem möchte ich meine Familie, speziell meine Mutter unterstützen. Mein Traum? Ein Waisenhaus in Marokko zu eröffnen.“
- Frankfurter Ghetto. Fast zu vergleichen mit den Slums in Kalkutta
- dort kann man auch keinen Führerschein machen, weil sie ja dort keine Strassen haben, sondern nur morastartige Wege für Eselkarren
- Waisenhaus in Marokkko à Mutter Teresa aus den Slums in die Slums
4. Romina (20, Studentin/ Köln):
„Ich möchte als bekannte Sängerin auch auf einer anderen Ebene etwas bewirken. Ich würde mich gern für ‚Unicef‘ stark machen. Außerdem glaube ich, dass die Musikbranche eine neue Girl-Group gebrauchen kann. Ich bringe das nötige musikalische und tänzerische Potential mit.“
- Unicef? à Weltfrieden ich komme!!!
- Hilfe noch mehr Eintagsfliegen
5. Ari (20, Studentin/ Schweiz):
„Ich möchte wegen meiner multikulturellen Herkunft viele Menschen vereinen. Musik ist die Sprache, die uns alle verbindet und die alle verstehen. Ganz egal, welche Nation.“
- Menschen verein à Der Islam und das Christentum, Moslems und Bosnier, Serben und Kroaten, der Kuck Klux Klan und die Schwarzen, USA und Iran, Israel und Palästinenser; alle vereinen sich friedlich zu deiner Musik und stimmen den Chor dazu an. Zuviel Jamba Werbung gesehen, oder was???
6. Bahar (18,Schülerin/ Freiburg):
„Ich kann ohne Musik einfach nicht leben. Ich gehöre auf die Bühne, will die Menschen mit meinen Songs und meiner Emotion verzaubern.“
- Ich finde Musik auch toll, aber es ist ein Unterschied, ob ich den CD-Spieler anschalte oder meine Mitmenschen mit meiner Stimme in den Selbstmord treibe.
- verzaubern? *wusch* da waren wir alle Frösche. Dumm gelaufen würde ich sagen.
Ok, seit ‚Miss Undercover’ mit Sandra Bullock, weiss man ja, dass die Antwort vorgefertigt sind und kaum der Realität entsprechen. Aber das ist eindeutig zuviel und darum ganz klar einen Blog Eintrag wert. Ich schalte jetzt erstmal meinen CD-Spieler ein und höre Musik von Bands, die es aus der Garage auf die Bühnen dieser Welt geschafft haben ohne mit dem Hintern (und dem Rest) zu wackeln.
In diesem Sinne gehabt euch wohl
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