Freitag, 21. Juli 2006

Seehasenfest 2006



Heute beginnt das 58. Seehasenfest in Friedrichshafen am Bodensee.
Bis Montag gibt es darum nur Party, Party und nochmals Party!!!

Selbstverständlich ist die Kamera dabei
EDIT 17 UHR: Jetzt ist mir doch gerade meine Digi Cam kaputt gegangen. ***Fluch*** Habe sie mal beim Photogschäft abgegeben. Morgen früh erfahre ich, ob sie sich noch reparieren lässt. ARRRR!!!

Offizielle Seehasenfestseite!!!

Sonntag, 16. Juli 2006

Von gekränkten Feuerwehrleuten, „Demo-Tourismus“ und dem 600. Hafenkonzert

Ein ereignisreiches Wochenende neigt sich dem Ende zu. Nach meiner Heimfahrt am Freitag ging die Reise am späten Nachmittag gleich weiter nach Horb am Neckar. Ziel war die Überraschungsparty eines Kollegen zum bestandenen Techniker im Sanitärbereich. Nach dem üblichen Willkommenstrunk und einer Stärkung ging die Party los. Da uns gegen 23 Uhr leider das Bier ausging, versuchten wir bei der benachbarten Dorffeuerwehr Nachschub zu organisieren und stürzten die strammen Jungs dabei in einen männlichen Minderwertigkeitkomplex, als wir ihnen eröffneten, dass wir mit zehn Leuten mehr Bier bis 23 Uhr konsumiert hatten, als sie mit 30 Leuten den ganzen Abend.
Naja – jeder der Minderwertigkeitskomplexe hat soll sie auch pflegen.

Am Samstag wurde jedoch der Vogel abgeschossen:
Die Rechten hatten zu einer Demo in Friedrichshafen aufgerufen. Selbstverständlich wurde sofort eine Gegendemo organisiert. Obwohl die Polizei im Radio und der Tagespresse dazu aufgerufen hat, als Nichtbeteiligter die Innenstadt zu meiden, bin ich mal hin gefahren, um mir die Sache selber anzusehen. Ich weiss: „Demo-Tourismus“ lässt grüssen. Was sich mir darbot, war ein Bilderbuch voller Klischees und humoristischer Einlagen. Bis zu Unkenntlichkeit besoffene Punks, Alt-68er, naive Gewerkschaftler, Spät-Hippies und was weiss der Teufeln noch für Gestalten wurden von einer Unzahl von mehr oder weniger gepanzerter Polizisten begleitet. Mir fehlt eindeutig der Platz um aufzuschreiben welche Geschichten sich die nächsten zwei Stunden abspielten. Zum Schutz aller Beteiligten muss ich an dieser Stelle sagen, dass währende meiner Anwesenheit beide Demos relativ friedlich verliefen. Was jedoch an Dummheit passierte spottet jeder Beschreibung.
Bsp.:
Die Polizei riegelt eine Strasse ab. Die Punks versuchen durchzubrechen. Die Polizei verhindert dies und es kommt zu er kleiner Schlägerei. Plötzlich heißt es, die Polizei hätte „provoziert“.
Frage: Wer wollte den durchbrechen????
Dazwischen immer wieder besoffene, schreiende auf Krawalle eingestellte Autonome, die die Polizisten beleidigten und ab und zu mit Flaschen warfen.
Frage: Warum braucht man auf den Demos so viele Polizisten, wenn doch alle Anwesenden immer so friedlich sind und einfach nur gegen Faschismus demonstrieren wollen???
Später sind ein paar Kollegen und ich auf Grund unserer Ortskenntnisse ziemlich nah an den „Hauptversammlungspunkt“ der Rechten rangekommen. Ein paar ortskundige Autonome hatten sich ebenfalls dort eingefunden.
Aus irgendeinem Grund wurden zwei ca. 18jährige Mädels durch die Polizei von der Gruppe getrennte worden. Eines der Mädels hatte einen zwei Meter langen Metall-Fahnenmast incl. Fahne dabei. Der ihr durch die Polizei abgenommen wurde. Zumindest wurde dieses Versucht.
Folgende Situation ergab sich:
Zwei Mädels umringt von ca. sechs bis achten Polizisten in Kampfmontur. Eine davon mit einer Metallstange, die sich ausgezeichnet als Waffe eignet.
Frage: Was macht ein (intelligenter) Mensch in dieser Situation? Natürlich – er wehrt sich mit Leibeskräften. Noch mal zu Erinnerung – zwei Mädels und sechs bis acht Polizisten. Ergebnis: Widerstand gegen die Staatgewalt und Gewahrsam.
Ergebnis auf dieses Situation: Ein betrunkener 16jähriger (ich vermute mal von politischen Wissen her Hochschulprofessor) schreit den zwei Polizisten, welche das Mädchen abführen hinterher: „Na, jetzt fühlt ihr euch wohl gross. Zwei Männer gegen ein kleines Mädchen.“ Ich denke mal, dass sich an dieser Stelle jeder selber sein Urteil bilden sollte.
Last but not least wurde ein Auto demoliert. Man stelle sich einen mittelgroßen Parkplatz vor. Auf diesem Parkplatz steht genau ein Auto. Drei 16jährige stellen ihr Bierfass (qualitativer Ausrüstungsgegenstand für eine politische aufgeklärte Demo) genau auf deinem Auto ab.
Ergebnis: Eine Delle in der Motorhaube und Bier über der ganzen Frontpartie. Dumm nur, dass der Besitzer genau daneben Stand und alles gesehen hat. Der war natürlich weniger erfreut über die Delle und hat die drei politische interessieren jungen Herren angezeigt.
Ergebnis: Er wurde von ihnen als Nazi und Rechter beschimpft und gefragt ob nicht gleich wieder einen Krieg anfangen will.
Frage: Heute schon beim Psychologen gewesen???
An dieser Stelle möchte ich deutlich betonen, dass ich auch gegen die Demo der Rechten war. Aber diese beschriebenen Aktionen stellen die Meinung bzw. die Qualität der gesellschafts-politischen Aussagen der Gegendemo doch stark in Frage.
Für den ganze Text gilt selbstverständlich – „Ironiezeichen selber setzten“!!!

P.S.: Photos gibt’s in ca. einer Woche. Müssen erst noch entwickelt werden. Aus Sicherheitsgründen habe ich eine Einwegkamera vorgezogen.
EDIT: Photos von der Demo gibts hier!

Und dann wer heute morgen selbstverständlich noch das 600. Hafenkonzert mit den Geschwistern Hoffmann angesagt.
Einlass 05:30 Uhr – Beginn 06:00 Uhr!!!!!!
Zum Spass und wegen dem Weisswurstfrühstück bin ich mal mitgegangen. Bei unserem Eintreffen um 05:15 Uhr war bereits eine ca. 100 Mann/Frau starke Besuchertraube vor dem Eingang. Nach Öffnung der Türen dauerte es genau zehn Minuten, dann war der komplette Raum voll. Die nächsten 60 Minuten kamen dann allerdings noch zahlreiche weitere Besucher. Durch unseren jugendlichen Elan und weil wir den alten Leute nicht ihre Krücken weg schlagen wollten, gelang es uns gerade noch eine Tisch in der letzten Reihe zu ergattern. Wenn es um Volksmusik geht können die alten Leute verdammt schnell rennen und verstehen keinen Spaß. So viel steht fest!!!

Donnerstag, 13. Juli 2006

Kaum zu glauben ...

... aber am 11.Juli hatte ich laut meinem Counter doch glatt 17 Besucher. Mann könnte meinen, dieser Blog wird echt von Leuten gelesen

Dienstag, 11. Juli 2006

Blogs und Free speech!!!

Wir mal wiede Zeit für etwas Politik. Auf meinen Touren durch WWW bin ich auf eine Seite gestossen, die den einen oder anderen Webmaster und Blogger noch interessieren könnte. Schaut sie auch einfach mal an.


[Es sind zwei Links! Jedes Bild ist ein anderer Link!]
Und hier gibt eine deutsche Studie zum Thema"Was Blogger wollen!?"

Montag, 10. Juli 2006

König Fussbal ist tot ...

... und das ist auch gut so. Endlich ist das ganze Theater vorbei und es kommen wieder gut Filme und Serien im Fernsehen. Und man muss sich nicht die ganze Zeit verteidigen warum man kein Fussball schaut. Endlich darf man wieder ohne Fahne auf die Strasse. Ich weiss ich weiss: Fussball ist unser Leben. Und wie man ja an älteren Einträgen feststellen kann, habe ich auch versucht, diesen „Fussball-Funken“ auf mich überspringen zu lassen. Am Freitag nach dem Argentinienspiel war ich mit dem Auto in der Stadt unterwegs und am Dienstag sogar auf der Fanmeile in der Arena in Friedrichshafen. Aber alles ohne Erfolg. Gestern Abend habe ich sogar anstatt dem „grossen“ Finale lieben ein Film auf Premiere angeschaut.
Aber das Beste am Ende der Weltmeisterschaft ist, dass man im Ausland nicht immer sofort als deutscher Fan angemacht wird.
„Hey du kommst aus Deutschland. Ihr verliert eh!“  „Ah ja danke. Hat mich auch gefreut dich kennen zu lernen. Und wer bist du eigentlich?“
Als ob es nichts anderes mehr gibt!!!
Mein abschließendes Kommentar zu dem Thema ist und bleibt also folgendes:

Dienstag, 27. Juni 2006

Fussball - nein Danke

Es dürfte sich mittlerweile rum gesprochen haben, dass ich kein Fussball Fan bin. Aber da ja gestern die Schweiz gespielt hat, dachte ich, ich muss die Sache mit der Massenstimmung einmal selber erlebt haben. Jeder schwärmt immer davon wie toll es ist auch als Nicht-Fan ist in einer Riesenmenge zu stehen und zu feiern. Da würde dann das Feeling von ganz alleine kommen.
Also ich runter in die Stadt mit einem Kollegen in eine Bar voller Studenten und junger Leute. Naja, ausser zwei Bier im stehen auch nichts Besonderes. Also weiter in die nächste Kneipe bzw. so was ähnliches wie ein Kino mit Bar. Nach ein paar weiteren Bierchen und der Gewissheit, dass die Schweiz nicht für das 11-Meter-Spiel gemacht ist weiter ins Irish. Nach weiteren Bierchen, wovon eines auf Ex weg musste, dann noch ein bisschen Stress gehabt und um drei Uhr morgens mit einem gut Ziegel im Gesicht zu Hause angekommen. Mein Arbeitselan heute ist gleich null und der Tag neigt sich dem Ende zu.
Fazit: Wenn ich alles Revue passieren lasse, muss ich sagen Fussball ist doch nicht mein Sport und daran wird sich auch so schnell nichts ändern. HOOK – ich habe gesprochen!

Dienstag, 20. Juni 2006

Opus Dei

Ich komme gerade von einem Vortrag des Opus Dei an der Universität Fribourg (Schweiz) zurück. Ok, gerade ist gelogen. Ich war danach noch ein Bierchen heben. Aber egal.
Prof. Martin Rhonheimer vom Lehrstuhl für Ethik und polit. Philosophie an der Päpstlichen Universität vom Heiligen Kreuz Rom und Priester der Prälatur Opus Die referiert zum Thema „Opus Dei - Gefahr oder Chance? Einführung in Grundideen, Geschichte und innere Struktur der Prälatur Opus Dei".
Ich möchte an dieser Stelle jetzt keinem meiner Leser zu nahe treten. Aber die Grundidee des ganzen Vortrags ging mir persönlich in Richtung gottgläubiger aber offener Stammtisch, bzw. eine Art sehr gottesgläubiger Studentenverbindung deren Angehörige/Mitglieder teilweise in Zölibat leben.
Prof. Martin Rhonheimer sprach lang über den Grundgedanken und die Biographie des Gründers Josefmaria Escrivá und wie/wo die Opus Dei ihre Aufgaben und ihren Platz in der Welt sieht. Alles rein spirituell ohne den Einfluss auf weltliche Dinge wie Politik und Wirtschaft. Also alles weit entfernt von Hardliner, Verschwörer und Lenker im Hintergrund. Meiner Meinung nach war die Darstellung der ganzen Organisation und ihrer Ziel recht einfach, freundlich und unschuldig gehalten. Woher kommen dann die ganzen Gerüchte und Halbwahrheiten, wenn doch alles rein spirituell, friedlich und offen ist?
Im Gegenzug hat Prof. Martin Rhonheimer kaum ein Wort über Eintrittvorschriften, Verhaltensregeln und eine eventuell existierenden Kodex erzählt, bzw. Fragen in die Richtung schnell und oberflächlich beantwortet.
Ich haben weder das Buch 'Sakrileg' gelesen noch den Film 'Da Vinci Code' gesehen. Ich wollte mir die Infos aus erster Hand besorgen. Leider war der Vortrag in dieser Hinsicht zu oberflächlich und zu „kollegial“ gefärbt.
Ich betone am Ende meines Beitrags deutlich, dass dies meine persönliche Sicht des Vortrags vom 20. Juni ist und keine Beurteilung des Organisation Opus Dei an sich!

Kommentatoren bitte ich in diesem Fall doch sachlich zu bleiben und keine Hass- oder Heilsschriften über Opus Dei zu verfassen oder einen Filmbericht zum Da Vinci Code abzuliefern. Danke.

Wer sich direkt informieren will: Opus Dei Homepage
[Es gilt selbstverständlich der Disclaimer!]

Montag, 19. Juni 2006

Fronleichnam in Fribourg 2006

Durch das lange Wochenende und das gute Wetter bin ich mit dem bloggen etwas in Verzug gekommen. Letzten Donnerstag fand in Fribourg bei strahlendem Sonnenschein die traditionelle Fronleichnamsprozession statt. Alle Studentenverbindungen und Vereine schickten ihre Delegationen und Aktive auf die Strasse. Gerade die Fahnen der 12 Studentenverbindungen ergaben ein recht eindrucksvolles Fahnenmeer. Selbstverständlich gab’s danach noch das traditionelle AV Leonina Fronleichnamsphoto.
Fronleichnam in Fribourg 2006
Fronleichnam in Fribourg 2006

Wichtige News!!!

Seit 21. Nov. 2006 blogge ich auf einem neuen Blog!!! http://www.Baetschman.de

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